Trennschicht für die Erdaushubdeponie

Bauausschuss: Erweiterung in Schöllkrippen nötig - Einige Bauvorhaben stehen an

SCHÖLLKRIPPEN  Um die Erd­aus­hub­de­po­nie in Sc­höllkrip­pen zu er­wei­tern, muss ei­ne lehm­hal­ti­ge Trenn­schicht auf­ge­bracht wer­den. Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) in­for­mier­te den Grund­stücks- und Bau­aus­schuss in des­sen jüngs­ter Sit­zung, dass das Auf­brin­gen die­ser Trenn­schicht über­wacht wer­den müs­se.

Die bislang beteiligten Planer dürften das nicht selbst übernehmen und es seien einige Vorgaben zu beachten. Somit müsste die Überwachung durch ein »akkreditiertes Fremdbüro« erfolgen.

Die Verwaltung habe bereits Angebote eingeholt. Die Büros, die ermächtigt seien für solche Überwachungen, seien teilweise so weit entfernt, dass die Hälfte der Kosten für die Anfahrt aufzuwenden sei. Das günstigste Angebot liege bei etwa 32.000 Euro und damit über der Befugnis des Ausschusses. Somit müsste der Marktgemeinderat die Beauftragung beschließen.

Das soll so bald wie möglich geschehen, denn demnächst stünden einige Bauvorhaben an: »Unsere Kapazität ist langsam erreicht. Es sollte jetzt bald losgehen«, so der Rathauschef. Immerhin sei es gemäß Absprache mit dem Landratsamt möglich, die Trennschicht in Abschnitten aufzubringen. Die jeweils fertigen Abschnitte könnten dann gleich genutzt werden.

Auf Nachfragen aus dem Ausschuss nannte Babo die möglicherweise verunreinigten Erdablagerungen als Grund für die Trennschicht. Damit soll verhindert werden, dass Regenwasser mit dieser Erde in Berührung komme und dadurch als verunreinigtes Wasser ablaufen könnte. Sei die Trennschicht vorhanden, müsste das ablaufende Wasser nicht zusätzlich gereinigt werden.

Nur für noch für Markt-Bürger

Ferner erklärte Babo, dass künftig nur noch Bürger der Marktgemeinde Erde anliefern dürften. Kontrolliert werden soll das sowohl von den Bauhofmitarbeitern als auch einer Videoüberwachung. Ob und in welcher Höhe die Kosten auf die Gebühren umgelegt werden müssten, werde später die Kalkulation zeigen.