Kompostieranlage am Keilrainhof erhält Holzverschalung
Main-Echo Pressespiegel

Kompostieranlage am Keilrainhof erhält Holzverschalung

Gemeinderat: Behördenanregungen für Projekt gebilligt
SCHÖLLKRIPPEN  Um die »Fern­wir­kung zu mil­dern«, sol­len die Au­ßen­wän­de der beim Keil­rain­hof in Sc­höllkrip­pen ge­plan­ten Kom­pos­tier­an­la­ge mit Holz ver­schalt wer­den. Au­ßer­dem soll das Ge­bäu­de ei­ne dunk­le Dach­ein­de­ckung er­hal­ten.

Dieser Anregung stimmte der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ebenso einhellig zu wie den übrigen Anregungen der Behörden, die zum Bauvorhaben eingegangen sind.

Das sind laut Bürgermeister Marc Babo (CSU) aber nur wenige, und die meisten Behörden hätten ihr Einverständnis signalisiert. Nun werde die Planung entsprechend angepasst und erneut öffentlich ausgelegt. Dabei handelt es um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan »Sondergebiet Kompostieranlage Keilrainhof« und die darauf basierende, zwölfte Änderung des Flächennutzungsplans »Kompostieranlage, Deponie, Recyclinghof und Grünabfallplatz«.

Bei der Zusammenfassung berichtete der Rathauschef, dass unter anderem der Regionale Planungsverband die Zersiedelung angemahnt habe. Das Bauatelier Richter und Schäffner habe dazu jedoch ausgeführt, dass in diesem Fall die Kompostieranlage an den bereits bestehenden Keilrainhof angegliedert werden soll.

Die noch fehlende spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, auf die die untere Naturschutzbehörde hingewiesen habe, könne voraussichtlich im Oktober nachgereicht werden.

Lärm laut Behörde zumutbar

Die Untere Immissionsschutzbehörde habe festgestellt, dass die Wohnbebauung rund 400 Meter entfernt sei und durch den Anliefer- und Abholbetrieb an der Anlage keine lärmtechnischen Auswirkungen zu erwarten seien. Insgesamt komme das dazu erstellte, als »plausibel« erachtete Gutachten zu dem Schluss, dass »unzumutbare Beeinträchtigungen nicht zu erwarten« seien. Auf Nachfrage von Stephan Roth-Oberlies (Grüne) erklärte der Rathauschef, dass das Regenwasser in einem eigens angelegten Becken nicht nur gesammelt, sondern auch wiederverwendet werde.

29.09.2021
mehr unter www.main-echo.de
Schließen Drucken Nach Oben