GEMEINDERAT WIESEN
Main-Echo Pressespiegel

GEMEINDERAT WIESEN

WIESEN  Aus der jüngs­ten Sit­zung des Wie­se­ner Ge­mein­de­rats. Brun­nen­boh­rung: Bür­ger­meis­ter Wil­li Fle­cken­stein in­for­mier­te über die Vor­be­rei­tung der Fläche im Wald zur Ver­suchs­boh­rung für ei­nen neu­en Brun­nen zur Was­ser­ver­sor­gung. Nachdem der Vertrag über die Nutzung der Fläche mit dem Forstbetrieb Heigenbrücken abgeschlossen wurde, haben die Bauhofmitarbeiter die Erdarbeiten durchgeführt. Dabei wurde der Waldboden auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern ausgehoben und auf einem Grundstück des Bürgermeisters zwischengelagert. Das sei wichtig, weil die Fläche rückgebaut und in den ursprünglichen Zustand versetzt werden muss, wenn die Bohrung keinen Erfolg haben sollte. Danach wurde ein Geotextil verlegt und 150 Tonnen Kalkschotter eingebaut und verdichtet. Mit dem Beginn der Bohrung sei aber erst iim Februar zu rechnen. Daher sei die eigentliche Bohrfläche mit einer Plane abgedeckt worden.
Abwasserleitung: Mit der Überprüfung der Abwasserleitung vom Campingplatz Wiesbüttsee zum Mischwasserkanal in Wiesen hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro Jung in Kleinostheim bereits im November in nichtöffentlicher Sitzung beauftragt. Am Montag legte Bürgermeister Fleckenstein dazu ein Honorarangebot des Büros vor. Mit einem Gesamthonorar von 7100 Euro wurde das Angebot vom Gemeinderat akzeptiert. Weil die Leitung durch die Zone 2 des Wasserschutzgebietes Bieberfeld führt, war bisher die Dichtigkeit alle zwei Jahre durch eine Druckprobe nachzuweisen. Weil das verlegte Doppelrohr die Schutzzone nicht mehr komplett abdeckt, seit diese wegen der Erhöhung der Fördermenge erweitert werden musste, besteht Handlungsbedarf, zumal auch einige Schächte nicht gegen eindringendes Grundwasser geschützt sind. Weil die Trinkwasserversorgung der Gemeinde derzeit alleine durch den Brunnen Bieberfeld erfolge, bestehe aus der Sicht der Gemeinde ein großes Interesse an der Funktionsfähigkeit der Abwasserleitung und ihrer Erweiterung.
Feuerwehrhaus: Einstimmig hat der Rat die Estricharbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus an die Firma KLK Raumdesign aus Wiesbaden vergeben. Bei der Ausschreibung hatte das Unternehmen mit einem Angebotspreis von 10 500 Euro das günstigste Angebot abgeben. Die Schätzkosten hatten bei 10 700 Euro gelegen. jb
27.12.2020
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