Baugebiet »Am Keilrain« in Schöllkrippen wächst
Main-Echo Pressespiegel

Baugebiet »Am Keilrain« in Schöllkrippen wächst

Gemeinderat: Baurecht für weitere Häuser geschaffen - Zwei neue Wasserschutzgebiete beantragt
SCHÖLLKRIPPEN  Der Be­bau­ungs­plan für die Er­wei­te­rung des Ge­biets »Am Keil­rain« ist als Sat­zung be­sch­los­sen. Wie Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) im Ge­spräch mit un­se­rem Me­di­en­haus mit­teilt, fiel die­se Ent­schei­dung in der jüngs­ten Sit­zung ein­stim­mig, nach­dem er­neut die Stel­lung­nah­men der Be­hör­den be­ra­ten wor­den wa­ren.

Änderungen habe es dabei zwar keine mehr gegeben. Aber er habe nochmals an die Gespräche mit dem Gesundheitsamt und dem Wasserwirtschaftsamt hinsichtlich der Trinkwasserversorgung erinnert, erklärt Babo. Unter anderem sei dabei ein Maßnahmenkatalog insbesondere zur Eindämmung der Wasserverluste erstellt worden, der als Voraussetzung zur Genehmigung realisiert werden sollte.

Zum einen seien davon bereits »viele Maßnahmen« umgesetzt worden. Zum anderen sollen in den kommenden Haushaltsjahren »erhebliche Mittel« im jeweiligen Etat eingeplant werden, um die Trinkwasserversorgung zu sichern. Ein weiterer Baustein sei der mit den umliegenden Gemeinden geplante Betriebszweckverband, für den gerade eine Machbarkeitsstudie erstellt werde.

Laut Babo hat die Gemeinde außerdem bei der Abteilung Wasser- und Bodenschutz im Landratsamt den Antrag auf Festsetzung der Wasserschutzgebiete »Im Höllenbach« und »Laudenbachtal« eingereicht. Eingereicht worden sei auch der Antrag auf gehobene Erlaubnis zur Wasserentnahme aus den Quellen Klafferborn und Ruhborn sowie aus dem Tiefbrunnen. Eine solche Erlaubnis wäre dann bis zu 20 Jahre gültig.

Ferner hat der Gemeinderat nach Babos Angaben beschlossen, die Aufnahme ins Sonderprogramm »Kommunale Trinkbrunnen« zu beantragen. Geplant sei die Errichtung von insgesamt drei Trinkbrunnen - davon je einer am Marktplatz in Schöllkrippen und am Dorfgemeinschaftshaus in Schneppenbach sowie in Hofstädten, entweder am Dorfladen oder am Dorfplatz. Da aber pro Kommune nur zwei Trinkbrunnen mit jeweils bis zu maximal 15.000 Euro gefördert werden, stimmten wegen der möglicherweise hohen Gesamtkosten zwei Ratsmitglieder nicht zu. Nun sollen Angebote eingeholt werden.

14.07.2022
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