VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT SCHÖLLKRIPPEN IN KÜRZE

SCHÖLLKRIPPEN  Aus der jüngs­ten Ver­samm­lung der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft (VG) Sc­höllkrip­pen. Jah­res­rech­nung: »Das Jahr 2022 ist für die VG po­si­tiv ver­lau­fen«, in­for­mier­te Vor­sit­zen­der Wil­li Fle­cken­stein, zu­g­leich Bür­ger­meis­ter von Wie­sen. Demnach schließt der Verwaltungsteil mit den laufenden Kosten mit 3,1 Millionen Euro (alle Zahlen gerundet). Angesetzt waren 2,9 Millionen Euro. Als Ursache wurde unter anderem genannt, dass im EDV-Bereich Anschaffungen vorgezogen werden mussten. Der Vermögensteil (Investitionen) schließt mit 222.000 Euro; geplant waren 193.000 Euro. Diese Mehrausgaben seien zurückzuführen auf den Erwerb von Softwarelizenzen und den Austausch einer Markise am Wintergarten. Die Jahresrechnung geht nun zum Rechnungsprüfungsausschuss.
Sondertrauorte: Um Eheschließungen abseits von Rathaus und Kirche vollziehen zu können, müssen sogenannte Sondertrauorte festgelegt werden. Im Bereich der VG sind das laut Fleckenstein schon seit einigen Jahren die Grube Wilhelmine in Sommerkahl und die Fatima-Grotte im Kleinkahler Ortsteil Edelbach. Die dafür bislang fehlende förmliche Widmung wurde nun einstimmig nachgeholt, sodass für die Sondertrauorte Rechtssicherheit besteht.
Verkehrsüberwachung: Ebenfalls einstimmig gebilligt wurde der Beitritt der VG zum Zweckverband Verkehrsüberwachung Aschaffenburg und Umgebung (ZVAU). Hintergrund ist der Antrag der Gemeinde Blankenbach. Diese hatte aufgrund eines positiven Ergebnisses zum Abschluss des Geschäftsjahres 2022 den Beitritt zum ZVAU als vollwertiges Mitglied beschlossen. Seitens der Regierung von Unterfranken ist aber festgelegt, dass in diesem Fall nicht die Gemeinde selbst, sondern nur die VG für die Gemeinde Mitglied werden kann. Fleckenstein betonte, dass die aus der Mitgliedschaft resultierenden Verpflichtungen aber weiterhin von der Gemeinde Blankenbach getragen werden. mst