Photovoltaik auf kommunale Dächer
Main-Echo Pressespiegel

Photovoltaik auf kommunale Dächer

Rat: Solaranlage soll auf Katastrophenschutzlager
SCHÖLLKRIPPEN  Auf dem Dach des neu­en Ka­tastro­phen­schutz­la­gers des Land­k­rei­ses hin­ter dem Feu­er­wehr­haus in Sc­höllkrip­pen soll vor­aus­sicht­lich schon im kom­men­den Jahr ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert wer­den. Dar­über wa­ren sich die Rats­mit­g­lie­der in der letz­ten Sit­zung des Jah­res ei­nig.
Im Gespräch mit unserem Medienhaus erklärte Bürgermeister Marc Babo (CSU), dass der Gemeinderat schon in einer früheren Sitzung den Grundsatzbeschluss gefasst habe, auf allen kommunalen Dächern - sofern das baulich und wirtschaftlich möglich und sinnvoll sei - Photovoltaikanlagen zu installieren.
Die Grünen-Fraktion habe nun jedoch erneut einen entsprechenden Antrag bezüglich des Lagers und der Grundschule gestellt. In diesem Zusammenhang habe sich gezeigt, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule aus baulichen Gründen womöglich »nicht so einfach« machbar sein könnte, so Babo. Der Marktgemeinderat betraute die Verwaltung daher mit »Hausaufgaben«.
Bürgergenossenschaft gründen?
Laut Babo soll zum einen das Dach der Grundschule hinsichtlich der baulichen Eignung überprüft werden. Ebenso geprüft werden soll das neue Dach des Verbindungsbaus zwischen der Grundschule und der Mittelschule. Ferner soll die Verwaltung Finanzierungsmöglichkeiten für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Katastrophenschutzlagers zusammenstellen. Als Möglichkeiten nannte der Rathauschef unter anderem, dass die Gemeinde eine eigene Bürgerenergiegenossenschaft gründen könnte. Vorstellbar wäre aber auch die Finanzierung über bereits bestehende Organisationen oder Vereine. mst
28.12.2023
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